LinkedIn hat sich in den letzten Jahren als eine der führenden Plattformen für B2B-Marketing etabliert. Mit der wachsenden Bedeutung von LinkedIn Advertising haben sich auch immer mehr Targeting-Optionen entwickelt, die es Marken ermöglichen, ihre Zielgruppe punktgenau zu erreichen. Im Vergleich zu anderen Plattformen, wie z.B. Meta, werden die Targetingmöglichkeiten auf LinkedIn immer weiter ausgebaut. Marketingexperten können ihre Zielgruppen auf der Plattform immer granularer eingrenzen. Auf Basis demografischer oder firmografischer Merkmale – aber auch auf Basis des Nutzerverhaltens und der daraus resultierenden Interessen.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.
Quo vadis LinkedIn Targeting – Warum sich die Plattform weiterhin auf Inhalte konzentriert
Der Ausbau der Targeting-Möglichkeiten auf LinkedIn ist sicherlich auch ein Grund dafür, dass sich die Plattform immer stärker auf Inhalte fokussiert. Seit einigen Jahren wird verstärkt daran gearbeitet, immer neue Features für den Feed zu entwickeln. Damit die Nutzer ihre Inhalte in vielfältiger Form mit ihrem Netzwerk teilen können. Mit Features wie dem Dokumenten-Post, der Umfrage oder dem LinkedIn Event sind in den letzten Jahren spannende neue Posting-Möglichkeiten im organischen Bereich hinzugekommen. Bewähren sich diese Formate im Newsfeed, wandern sie häufig auch als Anzeigenformat in den Campaign Manager. So zuletzt das Document Ad, dessen Vorgänger das Document Post war.
All diese Formate dienen natürlich dazu, dass die Nutzer mit ihnen interagieren – und LinkedIn über diese Interaktionen Daten über die Interessen der Nutzer sammeln kann. Denn die Inhalte, mit denen man im LinkedIn-Feed interagiert, können später von anderen Unternehmen als Targeting-Filter genutzt werden. Denn die Interessen basieren auf dem tatsächlichen Nutzerverhalten.
Es gibt aber noch ein paar weitere spannende Fakten über LinkedIn Targeting Filter, die du unbedingt kennen solltest:
- Das Senioritätslevel ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Der Filter „Entry“ bezieht sich nicht nur auf Junior-Jobtitel, sondern auf das LinkedIn-Profil und den darin enthaltenen Jobtitel. Daher kann auch ein Jobtitel wie „Marketing Manager“ unter den Filter „Entry“ fallen, wenn keine Senioritätsstufe im Titel enthalten ist.
- Es gibt sogenannte „Super Titles“, die eine Sammlung von ähnlichen Jobtiteln enthalten. Diese Super Titles können eine große Zielgruppe erreichen, z.B. für „Marketing Manager“. Es ist wichtig, diese Super-Titel bei der Verwendung der „Exclude“-Funktion im Auge zu behalten, um nicht unbeabsichtigt eine zu kleine Zielgruppe zu erreichen.
- Der Targeting Filter „Skills“ basiert auf Informationen, die ein Nutzer in seinem LinkedIn Profil angibt. Diese Informationen können subjektiv und veraltet sein. Das Targeting über Fähigkeiten kann daher oft weniger erfolgreich sein.
- Berufserfahrung: Der Filter „Berufserfahrung“ bezieht sich auf die Angaben, die ein Nutzer in seinem LinkedIn-Profil zu seinen beruflichen Stationen gemacht hat. Dies ist wichtig zu wissen, da hier auch Überschneidungen oder Praktikumsjahre enthalten sein können.
- Branchen: Der Branchenfilter basiert auf den Angaben in den Company Pages, die manchmal von unserer eigenen Einstufung des Unternehmens abweichen können. Daher ist es wichtig, vor dem Targeting Stichproben zu nehmen und die Company Pages zu konsultieren, um sicherzustellen, dass man die richtigen Unternehmen erreicht.
Zwei weitere Fakten verraten Maren und Alexander übrigens in unserer passenden Podcast-Folge. Also unbedingt reinhören!
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.
Um das Beste aus deiner LinkedIn-Marketingstrategie herauszuholen, solltest du diese Fakten im Hinterkopf behalten und deine Targeting-Optionen sorgfältig auswählen. So kannst du deine Zielgruppe punktgenau erreichen und das Potenzial deiner B2B-Marketingkampagne voll ausschöpfen.