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Marketing ändert sich – stetig. Doch so einschneidend wie die Änderungen in der Datenerfassung, hat sich das meist nicht angefühlt. Der Wunsch ist groß, die Uhr einfach wieder zurückzudrehen. Oft hören wir die Frage von unseren Kunden: “Könnt ihr da nicht etwas machen?” Wir haben in unserem Podcast mit Daniel Stauber darüber gesprochen. Seit 5 Jahren arbeitet er bereits in Metas Marketing Science Team und hilft Werbekunden dabei, ihre Daten besser messen zu können. Im Gespräch mit Alexander erklärt er, warum wir nicht zurückkönnen – und warum wir das auch gar nicht sollten. Das Wichtigste haben wir Dir hier zus ammengefasst.
Meist fühlt es sich an, als habe ein einziges, großes Ereignis unsere Marketingwelt auf den Kopf gestellt. Tatsächlich, erklärt Daniel, waren das aber mehrere Ereignisse. Der Umgang mit Daten hat sich schon seit den Adblockern verändert und fortlaufend immer ein bisschen weiter, bis die Lücken einfach zu gravierend waren. Dabei erinnert Daniel beherzt: “Es hat sich nicht alles geändert. Nur die Verbindung zwischen Unternehmen, Daten und Nutzern.” Wo wir früher noch Daten gemessen haben und am Ende wussten, ob eine Werbemaßnahme Einfluss auf den Kauf hatte, bleibt jetzt einfach vieles im Dunkeln. Aber Daniel macht Hoffnung: “Es ist schwieriger geworden, eine User-Journey zu zeichnen – aber nicht unmöglich.”
Neben der verbleibenden technischen Möglichkeiten, zum Beispiel CAPI, kommt es da vor allem auf Vernetzung und die Qualität der Daten an. Damit ist zum Beispiel gemeint, sich nicht ausschließlich auf die Social-Kanäle zu verlassen. Meist haben Unternehmen noch viel mehr Datenquellen. Das CRM-System zum Beispiel, Leads und Abverkäufe on- und offline aus dem Geschäft. Viele Unternehmen wissen gar nicht, welche Daten sie haben oder welche Qualität die Daten haben. Hier gilt es genauer hinzusehen, Wert auf eine hohe Datenqualität zu legen und die Daten zwischen den verschiedenen Quellen auszutauschen. Das schließt Lücken und wirkt dem Verlust entgegen.
Am Wichtigsten ist es jedoch, sich nicht vor der Veränderung zu sperren. Denn, wie Daniel sagt, “der Anspruch ist nun mal da. Und wenn ein Unternehmen das vollkommen ignoriert, kann das, glaube ich, fatal sein. Nicht nur fürs Marketing, sondern auch für die Reputation des Unternehmens.” Denn für ihn ist das bereits eine Frage der Corporate Social Responsibility. Einen direkten Vorteil für größere oder kleinere Unternehmen sieht er nicht, denn beide kämpfen mit verschiedenen Problemen. Während größere Unternehmen oft ein besseres Set-Up haben, sind die Kleinen oft agiler unterwegs. Nur sich darauf einlassen, verschafft einem Unternehmen in seinen Augen womöglich einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt. Und eben der Blick auf qualitative Daten.
Das ist auch das Wesentliche, was sich in seiner Methodik geändert hat. “Früher hat man noch nicht so genau darauf geachtet. Jetzt ist das ein wichtiger Punkt.” Außerdem achtet er jetzt darauf, verschiedene Blickwinkel zu gewinnen, indem er verschiedene Messmethoden nutzt. “Man kann sich nicht auf eine Methode verlassen.”
Und sein Blick in die Zukunft? Vielleicht wird es weitere Datenverluste geben, vielleicht nicht. Aber für Daniel ist klar: “der Trend zu aggregierten Daten geht weiter”. Und wir? Alexander trifft es auf den Kopf: “Es ist kein leichtes Thema und erfordert eine andere Datenkompetenz in Unternehmen als bisher. Wichtig ist, dass man sich mit dem Thema beschäftigt und eine Strategie findet.”
Wenn Du Dir das lieber selbst von Daniel erzählen lassen willst, scharf auf ein Fallbeispiel bist und darauf, was Alexander sich online so ansieht – hör Dir die Folge einfach selbst an. 🙂
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