Top oder Flop? Was kann der neue LinkedIn Business Manager

von | 11.08.2022 | Allgemein, Podcast

 

Der LinkedIn Business Manager – Was kann er und welche Potenziale sehen wir?

Endlich ist er da – der  Business Manager für LinkedIn. Was haben wir lange darauf gewartet und gefiebert, wann dieses Tool – das ein einfacheres Handling Ad Accounts und Company Pages auf LinkedIn verspricht – endlich live geht. Gemeinsam mit dem gesamten Nerds B2B-Team haben wir uns den LinkedIn Business Manager vorgenommen. Was uns gefällt – aber auch, was wir noch an Verbesserungsmöglichkeiten sehen, das hörst du in der passenden Podcast-Folge. Die wichtigsten Fakten über die Features dieses Tools und Tipps zum Aufsetzen haben wir in diesem Blogbeitrag für dich gesammelt.

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Was kann das LinkedIn Business Manager?

Im wesentlichen ist der Business Manager von LinkedIn ein Tool, das die Verwaltung von mehreren Ad Accounts und Company Pages vereinfachen soll.  Damit ist er erstmal ein Tool, das vor allem für Agenturen hilfreich ist. Die folgenden Features findest du:

 

Zentrale Verwaltung von Rechten

Wie im gleichnamigen Äquivalent von Meta hast du auch hier die Möglichkeit, Rechte und Rollen für unterschiedliche Assets zu vergeben. Das ist praktisch – denn bisher gab es keine zentrale Stelle, an der die Rechte für sowohl Ad Account als auch Company Page verwaltet werden konnten. Will man ohne den Business Manager Rechte für die Company Page vergeben, muss man dies über die Einstellungen auf der Company Page selbst tun. Rechte für den Campaign Manager vergibt man im LinkedIn Campaign Manager selbst. Das bedeutet: Will man einen neuen Mitarbeiter einarbeiten und Zugang für die LinkedIn Tools geben, muss man schon alleine zwei Tabs öffnen. Im Business Manager können nun Mitarbeitende zentral verwaltet werden. 

 

Zentrales Rechnungszentrum:

Gleichzeitig können im Business Manager von LinkedIn nun auch Rechnungen verwaltet werden. Das erleichtert das finden einzelner Rechnungen – denn nun muss man sich nicht mehr durch den Campaign Manager durchklicken.

 

Zielgruppenverwaltung:

Spannend ist das Tool der “Shared Audiences” – geteilte Zielgruppen. Im LinkedIn Business Manager können nun unter den Accounts, die einem im eigenen Business Manager zugeordnet sind, Matched Audiences geteilt werden. Das ist so spannend, denn: Matched Audiences sind Zielgruppen, die auf Basis deiner eigenen Daten erstellt wurden. Beispielsweise Website Retargeting Zielgruppen oder Account Listen. Diese kannst du über den Business Manager mit anderen Accounts teilen.

ABER: Die Accounts müssen in deinem Business Manager hinterlegt sein. Über den Business Manager hinaus können Audiences nicht geteilt werden.

 

Partner-Management:

Unternehmen, die mit Agenturen arbeiten, können über den Business Manager auch Partner hinzufügen. Diese Partner können dann über den Business Manager Rechte und Rollen für die Verwaltung von Ad Account und Company Page bekommen. Diese Variante wird von LinkedIn empfohlen – denn auf diese Weise haben Unternehmen ihre Accounts und Company Pages in ihrem eigenen Business Manager inne – und teilen ihre Zugänge mit externen Agenturen über die Partnerschaft im Business Manager. Auch das funktioniert genauso, wie die Zusammenarbeit bei Meta – über die jeweilige Business Manager ID.

 

Für wen macht der Business Manager Sinn?

Vielleicht liest du es zum Teil schon heraus – der Business Manager ist vor allem ein Tool, das Agenturen das Handling von vielen unterschiedlichen Accounts vereinfacht. Für Unternehmen selbst hat der Business Manager aktuell noch keine Vorteile, außer es gibt innerhalb eines Unternehmens mehr als zwei Ad Accounts und Company Pages, die verwaltet werden müssen. Dann eignet sich dieses Tool gut, um einen Überblick über Nutzer und Rechte zu behalten.

 

Welche Potenziale sehen wir im LinkedIn Business Manager?

Viel mehr Sinn ergibt der Business Manager schließlich, wenn man einen Blick auf den Ausblick wirft, den LinkedIn selbst zu kommenden Möglichkeiten gibt.

Dort heißt es, dass über den Business Manager in Zukunft auch das eigene CRM angebunden werden kann sowie die Zwei-Faktor-Authentifizierung möglich sein wird.

Sicherheit und Anbindung an Sales Daten sind zwei Themen, die das LinkedIn Performance Marketing enorm vorantreiben könnten. 

 

Mehr Sicherheit durch zentrale Verwaltung

Gerade das Thema Sicherheit war lange ein Punkt, der LinkedIn neben Meta weniger professionell hat aussehen lassen. Denn bisher werden Nutzer zum Campaign Manager wie zur Company Page über ihr privates LinkedIn Profil hinzugefügt. Das private Profil ist in der Regel mit der privaten Mailadresse verknüpft – alleine hier entsteht schon eine potenzielle Sicherheitslücke für Unternehmen.

Gleichzeitig erhalten Nutzer durch die Verknüpfung mit der privaten Mailadresse die Benachrichtigungs-Mails von LinkedIn – beispielsweise zu Kommentaren unter Ads oder eingehenden Leads – so immer auf die private Mailadresse. Das nervt einerseits und kann andererseits auch mal schief gehen – wenn ein betreffender Mitarbeitender im Urlaub ist und dadurch Benachrichtigungen untergehen. Durch die EInladung in den Business Manager über die geschäftliche Mailadresse wird der Nutzer dann in Zukunft über diese Adresse benachrichtigt und nicht mehr privat.

ABER NUR, wenn der betreffende Account auch im Business Manager integriert ist. Entscheidet sich ein Unternehmen, den Business Manager nicht zu nutzen und auch der Agentur keine Erlaubnis zu geben, den Account im Agentur-Business Manager zu hinterlegen, verläuft die Verwaltung weiter über privates Profil und private Mailadresse.  Mit der kommenden Zwei Faktor-Authentifizierung wird das Verwalten der LinkedIn Tools nun auch endlich noch sicherer.

 

Effizientere Kampagnen durch Anbindung an Sales Kanäle

Ein long-term Ziel, das LinkedIn mit dem Business Manager kommuniziert, ist das “cross-account performance reporting”. Das klingt wie Musik in den Ohren jedes B2B Performance Managers. Denn es gibt den Ausblick auf ein Kampagnen-Dashboard, das mit Daten aus dem Sales CRM gespeist werden und daher noch bessere Kampagnen Auswertung ermöglichen kann.

Wenn wir in Zukunft Kampagnen direkt im Campaign Manager – statt auf Leads – auf MQL (Marketing Qualified Leads) oder gar Sales Accepted Leads (SAL) optimieren können – dann sind wir einen sehr großen Schritt in Richtung effizientere Kampagnensteuerung gegangen. Aktuell können CRM Systeme wie Hubspot oder Salesforce mit LinkedIn verknüpft werden, um eine reibungslose Weitergabe von Leads aus dem Kanal ins CRM zu gewährleisten. Eine Rückkopplung von Daten aus dem Sales CRM zu LinkedIn gibt es bisher leider (noch) nicht – aber der Ausblick macht sehr viel Vorfreude.

 

Unser Fazit zum Business Manager von LinkedIn

Zusammenfassend ist unsere Meinung: Ein Tools, das durchaus viel Potenzial mit sich bringt, aber noch einiges an Verbesserungen braucht. Dazu sei zu sagen, dass sich der LinkedIn Business Manager ja aktuell noch in der Beta Phase befindet – und daher auch nicht den Anspruch auf reibungsloses Handling hat.

Wenn du dir unser sehr detailliertes Feedback zu allen Features im Business Manager anhören willst, dann hör dir auf jeden Fall unsere Podcast-Folge zu diesem Thema an.

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Bei Fragen rund um Business Manager und das Einrichten von Accounts oder Company Pages freuen wir uns auf eine Nachricht von dir!

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